Lottewelt

Lottewelt

Novel, Lektora, 2023


Das Buch

LOTTEWELT erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen (Liebes-)Leben nachhaltig durch die Geburt und den frühen Tod seiner Schwester Liselotte geprägt ist. Die traumatische Vergangenheit holt ihn mit großen Schritten ein, als er sich während eines Korea-Aufenthalts in die Schauspielerin Charlotte Lee verliebt – eine Seelenverwandte, wie es scheint, wenn nicht sogar »Körperverwandte«, an die der Protagonist augenblicklich sein gebrochenes Herz verliert, obwohl oder gerade weil die junge Frau in ihm das merkwürdige Gefühl auslöst, in ihr seine »Schicksalsschwester« Liselotte wiedergefunden zu haben. Der Titel von Maximilian Heckers Debütroman bezieht sich allerdings nicht nur auf die beiden Lottes im Leben des Protagonisten, denn »Lottewelt« (als Anspielung auf den Seouler Vergnügungspark Lotte World) kann darüber hinaus auch als Synonym für die koreanische Unterhaltungsindustrie (Stichwort »Hallyu«) verstanden werden, deren schillernde Akteure die gewundenen Wege des Protagonisten fortgesetzt kreuzen und ihn zur Reflexion über die koreanische Seele und die koreanische (Populär-)Kultur inspirieren.

LOTTEWELT tells the story of a man whose life is shaped by the birth and the early death of his sister Liselotte. The traumatic past catches up with him when, during a stay in Korea’s capital Seoul, he encounters Korean actress Charlotte Lee – a soul mate, it seems, if not actually a »body mate«, with whom the musician immediately falls in love, although or actually because Charlotte triggers the strange feeling in him to have found the reincarnation of his »fatal sister« Liselotte in her. However, the title of Maximilian Hecker’s debut novel does not only refer to the two Lottes in the life of the protagonist, since »Lottewelt« (as an allusion to the Seoul amusement park Lotte World) can also be understood as a synonym for the Korean entertainment industry (keyword »Hallyu«), whose dazzling figures keep crossing the protagonist’s path in the course of the story and eventually inspire him to reflect on the Korean soul and the Korean (popular) culture.

Leseprobe

»I know you«, flüsterte ich, umschloss deinen Kopf mit beiden Händen, streichelte mit den Daumen über deine Wangen und drückte dir einen Kuss auf, unpräzise jedoch, schludrig geradezu, ohne zu zielen, ohne es für notwendig zu erachten, auch tatsächlich deine Lippen mit den meinen zu treffen, in gewisser Weise sogar: ohne dich überhaupt noch zu brauchen für diesen Kuss, diesen Schmetterlingskinderkuss, der nicht begehrte, der nichts verlangte.

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